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JUNGTIERABGABE / KATZENKAUF

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1) ALLGEMEIN - der Start ins Katzenleben
2) FRÜHKASTRATION - ein wichtiges Thema
3) JUNGTIERVERKAUF - lesenswert
4) STAMMBÄUME - auch für Liebhaber wichtig
5) WEISSE KATZEN - worauf ist zu achten

(Bitte Links anklicken, um direkt zum jeweiligen Thema zu kommen.)


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1) der beste Start ins Katzenleben

Unsere Jungtiere ziehen mit Impfungen gegen Katzenschnupfen (2x), Katzenseuche (2x) sowie gegen Tollwut aus. Eine Leukose-Impfung ist laut meiner Tierärztin vor der 16. Lebenswoche nicht empfehlenswert. Daher empfehle ich, nach Absprache mit meiner Tierärztin, einen Quick-Test auf Leukose (Preis liegt bei ca. 20 Euro) mit anschließender Leukose-Impfung. Möglichst sollte diese nicht direkt nach dem Umzug erfolgen, sondern erst nach Eingewöhnung der Katze in den neuen Lebensraum. Der Bestand jeder gut geführten Zucht wird regelmässig durchgetestet und somit ist auch das Leukose-Risiko aus einer solchen Zucht gering, wenn leider auch nicht ausgeschlossen.

Ebenso werden alle unsere Kitten bei der zweiten Impfung mit einem Chip versehen und mit einem EU-Heimtierausweis ausgestattet. Nach dem Umzug werden alle Katzen auf die Namen der neuen Besitzer bei TASSO (Haustierregister) angemeldet. Anmerkung: Einige Züchter sagen, dass chipen in diesem Alter nicht notwendig und zu schmerzhaft sei, was als Ausrede gewertet werden kann. Die Haut eines Jungtieres ist wesentlich leichter zu durchstechen und der Heilungsprozess geht schneller voran, als man es bei einer ausgewachsenen Katze erwarten kann. Hier spreche ich aus Erfahrung, da alle Stubentiger bei den Taiyoukai´s gechipt sind und die Jungtiere seit meinem A-Wurf ebenfalls gechipt werden.

Ein Stammbaum versteht sich von selbst und die Frage nach dem Preis eines Jungtieres ohne Stammbaum wird von uns auch gern jederzeit beantwortet: “ Der Preis des Kittens reduziert sich ohne Stammbaum um 15 Euro.“ Bisher ist aber noch kein Interessent auf dieses „Angebot“ eingegangen, wobei einige doch sehr erstaunt waren, wie billig so ein Stammbaum doch eigentlich ist. Der relativ hohe Kostenunterschied zwischen einer Katze aus einer gut geführten Hobbyzucht mit Stammbaum unterscheidet sich im Preis einer Katze aus einer Schwarzzucht nicht aufgrund der Papiere. Gespart wird dort wo anders!


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2) ein wichtiges Thema, die FRÜHKASTRATION

Ab 2007 verlassen unsere Jungtiere nun auch frühkastriert (Kastration im Alter zwischen 14 und 15 Wochen) unser zu Hause. Das hat natürlich den Vorteil, dass sich der neue Besitzer keine Gedanken mehr um lautstarke Rolligkeiten bei Mädchen, das früh einsetzende Markierverhalten bei Katern oder gar um ungewollte Verpaarungen machen muss. Zudem liegt das volle Risiko einer möglichen Narkoseunverträglichkeit sowie andere OP-Risiken beim Züchter.

Die Kitten stecken unseren Erfahrungen nach diese Mini-OP´s sehr viel besser weg, als ein erwachsenes Tier und kommen schnell wieder auf die Beine. Meist sind die Kleinen bereits 1 bis 2 Stunden nach der OP wieder unterwegs. Auch der Heilungsprozess geht in diesem Alter sehr gut voran.

Es gibt Interessenten, die mit Frühkastration grundsätzlich ein Problem haben, wofür ich Verständnis habe. Sollte das der Fall sein, kann man dies selbstverständlich ansprechen und eine individuelle Lösung vorschlagen.


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3) JUNGTIERVERKAUF (an Züchter)

Ein Katzenzüchter, der mit seiner Zucht ein Ziel verfolgt, wird keine reinen Verkaufswürfe „produzieren“. Solch ein Züchter nimmt planmässige Verpaarungen vor, mit dem Ziel, Katzen für die Weiterzucht zu behalten. Da man nicht alle Jungtiere behalten kann, gibt man Kitten an Liebhaber oder manchmal auch an andere Züchter ab.

Wer Interesse an einem Zuchttier hat, kann uns sehr gern danach fragen. Befreundeten Züchtern stehe ich immer gern mit Rat und Tat zur Seite, wie auch uns zur Seite gestanden wird.


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4) Wissenswertes über STAMMBÄUME

Auf der Suche nach einem Kitten sollte man sich in jedem Fall auch die Stammbäume der Elterntiere bzw. des jeweiligen Jungtieres ansehen. Zu viel Inzucht (immer wieder gleiche Ahnen in den Stammbäumen) kann der Gesundheit der Katzenkinder schaden und selbst, wenn diese als Jungtiere keine äusserlichen „Mängel“ aufweisen (z.B. Schielen, Einhoder, Knickschwanz), kann es doch Langzeitschäden (kurze Lebenserwartung, frühzeitiges Organversagen, Herzfehler usw.) geben. Hier sollte man einen Züchter auf Herz und Nieren prüfen und sich den Grund für die Inzucht erläutern lassen.

Ursache für das zuvor genannte Problem ist oft der finanzielle Aspekt. Ein verantwortungsvoller Züchter wird seine Linien durch Zukäufe und Fremddeckungen (bzw. Anschaffung und Nachzucht neuer Kater) auffrischen. Geld verdienen kann man so als Züchter nicht, da man immer investiert und ein Ziel vor Augen hat, dass man konsequent und innerhalb der eigenen Möglichkeiten verfolgt.

Die Langzeitfolgen durch schwerwiegende Zucht-Fehler von angeblich renommierten Züchtern (das jahrelange „dabei sein“ ersetzt hierbei nicht den stetigen Lernprozess) werden später nur schwer wieder auszugleichen sein. Die Zucht, gerade im Bereich der traditionellen Siamesen, baut sich nur auf wenigen Linien und einer recht hohen Inzucht auf. Ein gut durchdachtes Zuchtprogramm, vorrangig auf Gesundheit, aber auch auf Typ (laut Standard) und Ahnenforschung ausgerichtet, ist hierbei unerlässlich.


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5) Achtung, besonders bei WEISSEN KATZEN

Da unsere besondere Liebe den weißen Katzen gilt, auch hier noch ein paar kleine Hinweise. Wer ein rein weißes Jungtier von einem Züchter erwerben möchte, sollte sich in jedem Fall den Audiometrietest (Bescheinigung der Hörfähigkeit) des weißen Elterntieres zeigen lassen. Taubheit war eigentlich nie ein Problem bei weißen Siamesen, aber durch die Unachtsamkeit einiger Züchter, könnte es wieder eines werden.

Sollte ein Elternteil eine andere Augenfarbe als blau haben, oder bei der Verpaarung von weiß x point auch solid-farbene Kitten (Orientalen) fallen, würde ich mit meinem heutigen Wissenstand auf einen Audiometrietest vor Kauf des Kittens bestehen. Das Zusammenleben mit einer einseitig oder beidseitig tauben Katze gestaltet sich für alle Beteiligten als sehr schwer.


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Dieser Text unterliegt dem alleinigem Copyright
von seinem Verfasser, Carolin Skirl (Taiyoukai Cattery).

Carolin Skirl, Griegstrasse 23,
D-16515 Oranienburg
Tel. 00 49 (0) 33 01 / 53 41 21


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